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Holunder

Aus mediterraner Garten in Schwebsingen

Version vom 7. Juni 2010, 09:59 Uhr von Georges (Diskussion | Beiträge)

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Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Schwarzer Holunders

Der Holunder ist ein Strauch aus der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae).

Der Holunder stammt ursprüngich aus nährstoffreichen Auwäldern, wo er im Unterwuchs von gealterten Weichholzauwäldern oder Hartholzauwäldern zu finden ist. Aufgrund seiner Vorliebe für nährstoffreiche Standorte konnte sich die Art besonders üppig im Umfeld älterer dörflicher oder städtischer Siedlungen ausbreiten. Er gehört besonders in älteren dörflichen Siedlungen zu den häufigsten Gehölzen.

Charakteristisch für die Art sind die kräftigen, mit zahllosen Lentizellen besetzten und mit weißem Mark gefüllten grünen Zweige. Ende Mai/Anfang Juni erscheinen die üppigen mit cremeweißen, stark duftenden Blütendolden, die viele Insekten anlocken. Nach der Blüte bildet der Holunder seine violett-schwarzen Beeren aus, die bei Vögeln ganz besonders beliebt sind.

Nutzung

Der Holunder gehört wohl zu den wertvollsten Gehölzen, die spontan in unmittelbarer Nähe zu den Siedlungen gedeihen. Die Verwendung und der Nutzen der Pflanze sind besonders vielfältig.

Die stark süßlich duftenden Blüten lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise nutzen.

  • Frisch gepflückt kann man sie mit Zucker und Zitronen zur Herstellung eines aromatischen Sirups (Hollersirup) verwenden, der mit Wasser verdünnt ein erfrischendes Sommergetränk liefert.
  • Die frischen Blüten können in Teig getunkt ausgebacken und als Süßspeise zubereitet werden.
  • Getrocknete Blüten sind ein wertvoller Bestandteil für Teemischungen, die besonders bei Erkältungserkrankungen eingesetzt werden können.

Die reifen Früchte können zu Marmelade oder Sirup verarbeitet werden und zeigen ebenfals eine wohltuende Wirkung bei Erkältungskrankheiten.

Die markgefüllten Triebe wurden früher von Kindern regelmäßig zur Herstellung von Pfeifen oder Blasrohren verwendet. Darauf verweist auch noch heute der wissenschaftliche Name Sambucus, der sich vom griechischen sambuke, 'Flöte' ableitet.

Im Garten in Schwebsingen wuchsen früher zahlreiche Holundersträucher. Die meisten von Ihnen mussten exotischen Sträuchern und Stauden weichen, sodass heute nur noch ein Strauch im Mediterranen Garten übrig geblieben ist.

Weblinks

Weitere Informationen finden Sie in der deutschen Wikipedia

Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte

 

Miselerland Leader Commune de Schengen EU Ministère de l'agriculture, de la viticulture et du développement rural

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes: Europa investiert in die ländlichen Gebiete.

2009-2012

Ministère du Développement durable et des Infrastructures Département Environnement

2014-2018

 


Mediterraner Garten
89, route du vin
5447-Schwebsange
Tel: (+352) 2666 5537


geöffnet während der Saison
1. Mai bis 30. September
Donnerstag und Freitag, sowie
jeder 1. Sonntag im Monat
14.00 bis 17.00h


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