Aus mediterraner Garten in Schwebsingen
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+ | Der Holunder stammt ursprüngich aus nährstoffreichen Auwäldern, wo er im Unterwuchs von gealterten Weichholzauwäldern oder Hartholzauwäldern zu finden ist. Aufgrund seiner Vorliebe für nährstoffreiche Standorte konnte sich die Art besonders üppig im Umfeld älterer dörflicher oder städtischer Siedlungen ausbreiten. Er gehört besonders in älteren dörflichen Siedlungen zu den häufigsten Gehölzen. | ||
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+ | Charakteristisch für die Art sind die kräftigen, mit zahllosen Lentizellen besetzten und mit weißem Mark gefüllten grünen Zweige. Ende Mai/Anfang Juni erscheinen die üppigen mit cremeweißen, stark duftenden Blütendolden, die viele Insekten anlocken. Nach der Blüte bildet der Holunder seine violett-schwarzen Beeren aus, die bei Vögeln ganz besonders beliebt sind. | ||
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+ | Der Holunder gehört wohl zu den wertvollsten Gehölzen, die spontan in unmittelbarer Nähe zu den Siedlungen gedeihen. Die Verwendung und der Nutzen der Pflanze sind besonders vielfältig. | ||
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+ | Die stark süßlich duftenden Blüten lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise nutzen. | ||
+ | *Frisch gepflückt kann man sie mit Zucker und Zitronen zur Herstellung eines aromatischen Sirups (Hollersirup) verwenden, der mit Wasser verdünnt ein erfrischendes Sommergetränk liefert. | ||
+ | *Die frischen Blüten können in Teig getunkt ausgebacken und als Süßspeise zubereitet werden. | ||
+ | *Getrocknete Blüten sind ein wertvoller Bestandteil für Teemischungen, die besonders bei Erkältungserkrankungen eingesetzt werden können. | ||
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+ | Die reifen Früchte können zu Marmelade oder Sirup verarbeitet werden und zeigen ebenfals eine wohltuende Wirkung bei Erkältungskrankheiten. | ||
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+ | Die markgefüllten Triebe wurden früher von Kindern regelmäßig zur Herstellung von Pfeifen oder Blasrohren verwendet. Darauf verweist auch noch heute der wissenschaftliche Name ''Sambucus'', der sich vom griechischen ''sambuke'', 'Flöte' ableitet. | ||
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+ | Im Garten in Schwebsingen wuchsen früher zahlreiche Holundersträucher. Die meisten von Ihnen mussten exotischen Sträuchern und Stauden weichen, sodass heute nur noch ein Strauch im Mediterranen Garten übrig geblieben ist. | ||
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+ | ===Weblinks=== | ||
Weitere Informationen finden Sie in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Holunder deutschen Wikipedia] | Weitere Informationen finden Sie in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Holunder deutschen Wikipedia] | ||
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2010, 09:59 Uhr
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Der Holunder ist ein Strauch aus der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae).
Der Holunder stammt ursprüngich aus nährstoffreichen Auwäldern, wo er im Unterwuchs von gealterten Weichholzauwäldern oder Hartholzauwäldern zu finden ist. Aufgrund seiner Vorliebe für nährstoffreiche Standorte konnte sich die Art besonders üppig im Umfeld älterer dörflicher oder städtischer Siedlungen ausbreiten. Er gehört besonders in älteren dörflichen Siedlungen zu den häufigsten Gehölzen.
Charakteristisch für die Art sind die kräftigen, mit zahllosen Lentizellen besetzten und mit weißem Mark gefüllten grünen Zweige. Ende Mai/Anfang Juni erscheinen die üppigen mit cremeweißen, stark duftenden Blütendolden, die viele Insekten anlocken. Nach der Blüte bildet der Holunder seine violett-schwarzen Beeren aus, die bei Vögeln ganz besonders beliebt sind.
Nutzung
Der Holunder gehört wohl zu den wertvollsten Gehölzen, die spontan in unmittelbarer Nähe zu den Siedlungen gedeihen. Die Verwendung und der Nutzen der Pflanze sind besonders vielfältig.
Die stark süßlich duftenden Blüten lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise nutzen.
- Frisch gepflückt kann man sie mit Zucker und Zitronen zur Herstellung eines aromatischen Sirups (Hollersirup) verwenden, der mit Wasser verdünnt ein erfrischendes Sommergetränk liefert.
- Die frischen Blüten können in Teig getunkt ausgebacken und als Süßspeise zubereitet werden.
- Getrocknete Blüten sind ein wertvoller Bestandteil für Teemischungen, die besonders bei Erkältungserkrankungen eingesetzt werden können.
Die reifen Früchte können zu Marmelade oder Sirup verarbeitet werden und zeigen ebenfals eine wohltuende Wirkung bei Erkältungskrankheiten.
Die markgefüllten Triebe wurden früher von Kindern regelmäßig zur Herstellung von Pfeifen oder Blasrohren verwendet. Darauf verweist auch noch heute der wissenschaftliche Name Sambucus, der sich vom griechischen sambuke, 'Flöte' ableitet.
Im Garten in Schwebsingen wuchsen früher zahlreiche Holundersträucher. Die meisten von Ihnen mussten exotischen Sträuchern und Stauden weichen, sodass heute nur noch ein Strauch im Mediterranen Garten übrig geblieben ist.
Weblinks
Weitere Informationen finden Sie in der deutschen Wikipedia