Aus mediterraner Garten in Schwebsingen
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Version vom 26. Dezember 2008, 15:49 Uhr
Die Zweikeimblättrigen Bedecktsamer bilden eine sehr große und wichtige Pflanzegruppe, die sich im wesentlichen durch zahlreiche Blütenpflanzen auszeichnet, während es sich bei den Einkeimblättrigen Bedecktsamern vielfach um grasartige Pflanzen handelt.
Inhaltsverzeichnis
Magnolienähnliche (Magnoliidae)
Magnoliales
Laurales
Piperales
Aristolochiales
Rafflesiales
Illiciales
Nymphaeales
Ranunculales
Papaverales
Zaubernussähnliche (Hamamelidae)
Die Hamamelididae ( = Hamamelidae) sind typischerweise Holzpflanzen mit stark reduzierten, windbestäubten (anemophilen) Blüten, welche meist zu kätzchenförmigen Blütenständen zusammengefaßt sind. In vielen ihrer Merkmale sind sie fortschrittlicher als die Magnoliidae. Ihre Evolutionsstrategie ähnelt der der Coniferales. Durch diese Strategie gelang es ihnen, sich in Zonen mit gemäßigtem Klima auszubreiten. Das geschah vielleicht noch, bevor eine Koevolution zwischen Blüten und Insekten (vornehmlich Bienen) einsetzte, welche sich schließlich bei anderen Angiospermen bewährte und jenen (Rosidae, Dilleniidae...) die Chance einräumte, die Hamamelididae zurückzudrängen.
Daß wir es hier mit einer sehr alten Pflanzengruppe zu tun haben, geht u.a. auch aus der Tatsache hervor, daß sie nur 3400 Arten enthält, aber dennoch in 11 Ordnungen untergliedert werden muß. Zwei Drittel aller rezenten Arten gehören nur einer Ordnung, den Urticales an, ein weiteres Viertel den Fagales, und auf die übrigen neun Ordnungen entfallen lediglich 300 Arten. Sie sind taxonomisch isoliert und repräsentieren vermutlich Relikte alter ausgestorbener Taxa.