Aus mediterraner Garten in Schwebsingen
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Die Hamamelididae ( = Hamamelidae) sind typischerweise Holzpflanzen mit stark reduzierten, windbestäubten (anemophilen) Blüten, welche meist zu kätzchenförmigen Blütenständen zusammengefaßt sind. In vielen ihrer Merkmale sind sie fortschrittlicher als die Magnoliidae. Ihre Evolutionsstrategie ähnelt der der Coniferales. Durch diese Strategie gelang es ihnen, sich in Zonen mit gemäßigtem Klima auszubreiten. Das geschah vielleicht noch, bevor eine Koevolution zwischen Blüten und Insekten (vornehmlich Bienen) einsetzte, welche sich schließlich bei anderen Angiospermen bewährte und jenen (Rosidae, Dilleniidae...) die Chance einräumte, die Hamamelididae zurückzudrängen. | Die Hamamelididae ( = Hamamelidae) sind typischerweise Holzpflanzen mit stark reduzierten, windbestäubten (anemophilen) Blüten, welche meist zu kätzchenförmigen Blütenständen zusammengefaßt sind. In vielen ihrer Merkmale sind sie fortschrittlicher als die Magnoliidae. Ihre Evolutionsstrategie ähnelt der der Coniferales. Durch diese Strategie gelang es ihnen, sich in Zonen mit gemäßigtem Klima auszubreiten. Das geschah vielleicht noch, bevor eine Koevolution zwischen Blüten und Insekten (vornehmlich Bienen) einsetzte, welche sich schließlich bei anderen Angiospermen bewährte und jenen (Rosidae, Dilleniidae...) die Chance einräumte, die Hamamelididae zurückzudrängen. | ||
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Aktuelle Version vom 20. November 2010, 16:53 Uhr
Zweikeimblättrige Bedecktsamer
Die Zweikeimblättrigen Bedecktsamer bilden eine sehr große Pflanzegruppe, die sich durch zahlreiche krautige oder verholzende Blütenpflanzen auszeichnet. Im Unterschied zu den Einkeimblättrigen Bedecktsamern besitzen die Keimlinge von Anfang an zwei Keimblätter.
Inhaltsverzeichnis
Magnolienähnliche (Magnoliidae)
Die Arten weisen wie die anderen Magnoliopsida zahlreiche Merkmale auf, die innerhalb der Bedecktsamigen Blütenpflanzen als primitiv gelten. Dazu zählen unter anderem einfurchige (monocolpate) Pollen, nicht miteinander verwachsene, also freie Fruchtblätter, ein radialsymmetrischer Aufbau der Blüte und das Vorhandensein ätherischer Öle. Zahlreiche Bäume, Sträucher und krautige Pflanzen gehören zu dieser Gruppe.
Magnoliales
Laurales
Piperales
Aristolochiales
Rafflesiales
Illiciales
Nymphaeales
Ranunculales
Papaverales
Zaubernussähnliche (Hamamelidae)
Die Hamamelididae ( = Hamamelidae) sind typischerweise Holzpflanzen mit stark reduzierten, windbestäubten (anemophilen) Blüten, welche meist zu kätzchenförmigen Blütenständen zusammengefaßt sind. In vielen ihrer Merkmale sind sie fortschrittlicher als die Magnoliidae. Ihre Evolutionsstrategie ähnelt der der Coniferales. Durch diese Strategie gelang es ihnen, sich in Zonen mit gemäßigtem Klima auszubreiten. Das geschah vielleicht noch, bevor eine Koevolution zwischen Blüten und Insekten (vornehmlich Bienen) einsetzte, welche sich schließlich bei anderen Angiospermen bewährte und jenen (Rosidae, Dilleniidae...) die Chance einräumte, die Hamamelididae zurückzudrängen.
Daß wir es hier mit einer sehr alten Pflanzengruppe zu tun haben, geht u.a. auch aus der Tatsache hervor, daß sie nur 3400 Arten enthält, aber dennoch in 11 Ordnungen untergliedert werden muß. Zwei Drittel aller rezenten Arten gehören nur einer Ordnung, den Urticales an, ein weiteres Viertel den Fagales, und auf die übrigen neun Ordnungen entfallen lediglich 300 Arten. Sie sind taxonomisch isoliert und repräsentieren vermutlich Relikte alter ausgestorbener Taxa.