Aus mediterraner Garten in Schwebsingen
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[[Image:Callistemon.JPG|right|250px|thumb|Zylinderputzer in der Blüte September 2008]] | [[Image:Callistemon.JPG|right|250px|thumb|Zylinderputzer in der Blüte September 2008]] | ||
==Zylinderputzer (''Callistemon citrinus'')== | ==Zylinderputzer (''Callistemon citrinus'')== | ||
− | Der Zylinderputzer gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) und stammt ursprünglich aus Australien. Er ist nicht winterhart und wird deshalb bei ca. 12 °C überwintert. | + | Der Zylinderputzer gehört zur Familie der Myrtengewächse (''Myrtaceae'') und stammt ursprünglich aus Australien. Er ist nicht winterhart und wird deshalb bei ca. 12 °C überwintert. |
− | Der Karminrote Zylinderputzer ist der hierzulande häufigste und beliebteste seiner großen Gattung. Stellen Sie sich eine Flaschenbürste vor und Sie wissen genau, wie die Blüten dieser australischen Sträucher aussehen - nur sind sie feuerrot! Zu Hunderten stehen die 2 bis 3 cm langen Staubblätter in 10 cm langen Ähren/Zylindern/Walzen beisammen - und das nicht nur ein Mal im Jahr, sondern bis zu vier Mal: auf der Terrasse im Mai und August, in Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen mit Glasfronten zusätzlich im Oktober und Februar. Interessant: Die Samen haften jahrelang an den Zweigen und keimen in ihrer australischen Heimat erst nach starker Hitzeeinwirkung durch Feuer. Auch die immergrünen Blätter, die im Austrieb attraktiv rot gefärbt sind, haben einiges zu bieten. Sie sind fest und für Schädlinge völlig uninteressant, zumal sie mit ätherischen Ölen angereichert sind, die dem Laub einen zitronigen Duft verleihen. Die immergrünen, natürlicherweise dicht wachsenden und kältetoleranten Kronen sind sehr schnittverträglich und lassen sich gleichermaßen als kugelrunde Büsche oder formschöne Stämmchen (Kugelkronen auf Einzelstämmen) ziehen. Nur zwei Dinge verlangen die robusten Pflanzen für all ihre Vorzüge: sie brauchen vollsonnige Plätze und die Erde sollte nicht austrocknen. | + | |
− | Weitere Informationen finden sie auf der Seite der [http://de.wikipedia.org/wiki/Callistemon deutschen Wikipedia][[Category:Gattungen_de]] | + | Der Karminrote Zylinderputzer ist der hierzulande häufigste und beliebteste seiner großen Gattung. Stellen Sie sich eine Flaschenbürste vor und Sie wissen genau, wie die Blüten dieser australischen Sträucher aussehen - nur sind sie feuerrot! Zu Hunderten stehen die 2 bis 3 cm langen Staubblätter in 10 cm langen Ähren/Zylindern/Walzen beisammen - und das nicht nur ein Mal im Jahr, sondern bis zu vier Mal: auf der Terrasse im Mai und August, in Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen mit Glasfronten zusätzlich im Oktober und Februar. |
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+ | Interessant: Die Samen haften jahrelang an den Zweigen und keimen in ihrer australischen Heimat erst nach starker Hitzeeinwirkung durch Feuer. Auch die immergrünen Blätter, die im Austrieb attraktiv rot gefärbt sind, haben einiges zu bieten. Sie sind fest und für Schädlinge völlig uninteressant, zumal sie mit ätherischen Ölen angereichert sind, die dem Laub einen zitronigen Duft verleihen. Die immergrünen, natürlicherweise dicht wachsenden und kältetoleranten Kronen sind sehr schnittverträglich und lassen sich gleichermaßen als kugelrunde Büsche oder formschöne Stämmchen (Kugelkronen auf Einzelstämmen) ziehen. Nur zwei Dinge verlangen die robusten Pflanzen für all ihre Vorzüge: sie brauchen vollsonnige Plätze und die Erde sollte nicht austrocknen. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2009, 18:20 Uhr
Zylinderputzer (Callistemon citrinus)
Der Zylinderputzer gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) und stammt ursprünglich aus Australien. Er ist nicht winterhart und wird deshalb bei ca. 12 °C überwintert.
Der Karminrote Zylinderputzer ist der hierzulande häufigste und beliebteste seiner großen Gattung. Stellen Sie sich eine Flaschenbürste vor und Sie wissen genau, wie die Blüten dieser australischen Sträucher aussehen - nur sind sie feuerrot! Zu Hunderten stehen die 2 bis 3 cm langen Staubblätter in 10 cm langen Ähren/Zylindern/Walzen beisammen - und das nicht nur ein Mal im Jahr, sondern bis zu vier Mal: auf der Terrasse im Mai und August, in Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen mit Glasfronten zusätzlich im Oktober und Februar.
Interessant: Die Samen haften jahrelang an den Zweigen und keimen in ihrer australischen Heimat erst nach starker Hitzeeinwirkung durch Feuer. Auch die immergrünen Blätter, die im Austrieb attraktiv rot gefärbt sind, haben einiges zu bieten. Sie sind fest und für Schädlinge völlig uninteressant, zumal sie mit ätherischen Ölen angereichert sind, die dem Laub einen zitronigen Duft verleihen. Die immergrünen, natürlicherweise dicht wachsenden und kältetoleranten Kronen sind sehr schnittverträglich und lassen sich gleichermaßen als kugelrunde Büsche oder formschöne Stämmchen (Kugelkronen auf Einzelstämmen) ziehen. Nur zwei Dinge verlangen die robusten Pflanzen für all ihre Vorzüge: sie brauchen vollsonnige Plätze und die Erde sollte nicht austrocknen.
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