Aus mediterraner Garten in Schwebsingen
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− | Die Jungpflanzen sind recht empfindlich und konnten bis Ende 2009 im Garten in Schwebsingen an einem geschützten, leicht beschatteten Platz überwintert werden. 2009/2010 ist die Pflanze allerdings dem langen und kalten Winter zum Opfer gefallen. | + | Die Jungpflanzen sind recht empfindlich und konnten bis Ende 2009 im Garten in Schwebsingen an einem geschützten, leicht beschatteten Platz überwintert werden. 2009/2010 ist die Pflanze allerdings dem langen und kalten Winter zum Opfer gefallen. |
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+ | Seit Herbst 2010 zählt eine neue Pflanze zum Bestand des Mediterranen Gartens, die allerdings bis auf weiteres im kübel kultiviert wird und im Kalthaus überwintert wird. | ||
Angeblich verträgt die Art Frost bis -12°C unbeschadet. Die größte Gefahr für den wintergrünen Baum lauert dort, wo die Pflanze im Winter bei gefrorenem Bodem der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Wie andere wintergrüne Arten beginnt auch die Wollemia dann mit der Photosynthese und mit der Verdunstung. Ist der Boden gefroren, so kann die Pflanze kein Wasser aufnehmen und sie vertrocknet. Zur erfolgreichen Überwinterung sollten die jungen Pflanzen im Winter auf jeden Fall vor direkter Sonnenstrahlung geschützt werden. | Angeblich verträgt die Art Frost bis -12°C unbeschadet. Die größte Gefahr für den wintergrünen Baum lauert dort, wo die Pflanze im Winter bei gefrorenem Bodem der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Wie andere wintergrüne Arten beginnt auch die Wollemia dann mit der Photosynthese und mit der Verdunstung. Ist der Boden gefroren, so kann die Pflanze kein Wasser aufnehmen und sie vertrocknet. Zur erfolgreichen Überwinterung sollten die jungen Pflanzen im Winter auf jeden Fall vor direkter Sonnenstrahlung geschützt werden. |
Version vom 23. April 2011, 19:46 Uhr
Wollemie (Wollemia nobilis)
Die Wollemie (Wollemia nobilis W.G.Jones , K.D.Hill & J.M.Allen) ist die einzige Art der dritten lebenden Gattung (Wollemia) der Koniferenfamilie der Araukariengewächse (Araucariaceae). Sie hat gemeinsame Merkmale mit den anderen lebenden Gattungen Agathis und Araucaria, sowie mit Fossiliengruppen der Kreidezeit und des frühen Tertiär wie zum Beispiel den Araucarioiden.
Die Wollemie ist eine der ältesten und seltensten Baumarten der Welt, Mitglied einer 200 Millionen Jahre alten Pflanzenfamilie. Sie ist bereits seit längerem als Fossil bekannt gewesen und und galt als ausgestorben, bis sie 1994 von einem Wanderer im Wollemi Nationalpark nicht weit von Sydney, Australiens größter Stadt, entdeckt wurde.
Kultur
Die Jungpflanzen sind recht empfindlich und konnten bis Ende 2009 im Garten in Schwebsingen an einem geschützten, leicht beschatteten Platz überwintert werden. 2009/2010 ist die Pflanze allerdings dem langen und kalten Winter zum Opfer gefallen.
Seit Herbst 2010 zählt eine neue Pflanze zum Bestand des Mediterranen Gartens, die allerdings bis auf weiteres im kübel kultiviert wird und im Kalthaus überwintert wird.
Angeblich verträgt die Art Frost bis -12°C unbeschadet. Die größte Gefahr für den wintergrünen Baum lauert dort, wo die Pflanze im Winter bei gefrorenem Bodem der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Wie andere wintergrüne Arten beginnt auch die Wollemia dann mit der Photosynthese und mit der Verdunstung. Ist der Boden gefroren, so kann die Pflanze kein Wasser aufnehmen und sie vertrocknet. Zur erfolgreichen Überwinterung sollten die jungen Pflanzen im Winter auf jeden Fall vor direkter Sonnenstrahlung geschützt werden.
Wollemie in der deutschen Wikipedia.